Ein Brandpfeilschütze feuert Pfeile mit brennenden Schwefelspitzen ab. Der Schwefel brennt zwar nicht heiß genug, um Verteidigungsanlagen ernsthaft gefährden zu können, dafür ist die Wirkung eines Geschosses auf einen nicht gepanzerten Kämpfer meist umso verheerender. Anders als viele andere aggatreue Krieger bleiben sie auf dem Schlachtfeld ganz ruhig und zielen mit tödlicher Präzision. Die Ausbildung eines Brandpfeilschützen ist sehr aufwändig und benötigt gut ausgebaute Trainingsgelände. Nur die besten Bogenschützen werden weitergebildet. Aufgrund der Kostbarkeit des Schwefels dürfen sie sich keine Fehlschüsse leisten. Ausserdem muss eine Konstruktionsstätte in der Höhle vorhanden sein, in der die von den Brandpfeilschützen verwendeten Hei-täch-Bogen hergestellt werden. Die Treffsicherheit erflehen sich die Brandpfeilschützen durch tägliche Anrufungen Aggas und durch den völligen Verzicht auf alkoholische Getränke. In der Schlacht sind sie zumeist neben den Reitern der Brontosaurier die einzigen nüchternen Krieger. Dennoch sind sie auf Feiern gern gesehene Gäste, was weniger an ihrer unterhaltsamen Art als an der Tatsache liegt, dass sie immer Schwefel bei sich haben und ihren Ärger häufig an Gebäuden auslassen. Der Ausspruch »Ich will das Bett in Flammen sehen!« ist hier nicht übertragen gemeint. Ein Brandpfeilschütze kann zwei Nahrung tragen. |